Zusammenkommen: Projekt Weinland-Mitte

Seit 2016 arbeiten Benken, Marthalen, Ossingen, Rheinau-Ellikon und Trüllikon-Truttikon zusammen. Auf das Jahr 2022 streben die Kirchgemeinden nun einen Zusammenschluss an.

Ende Februar 2020 haben die Kirchenpflegen und Verwalter der fünf Kirchgemeinden von Weinland Mitte beschlossen, die Arbeiten für einen Zusammenschluss möglichst per 1. Januar 2022 einzuleiten. Um diesen ehrgeizigen Zeitplan einhalten zu können, bedarf es zweier Abstimmungen – namentlich Urnen-Abstimmungen über den Zusammenschlussvertrag und sowie Abstimmungen in den Kirchgemeindeversammlungen über die neue Kirchenordnung vor Ende 2020. Für die Urnen-Abstimmung gilt: Ein Zusammenschluss kommt nur zu Stande, wenn mindestens vier Kirchgemeinden, dabei zwingend Marthalen und Trüllikon-Truttikon, zustimmen. Denn wenn Trüllikon fehlt, ist die Kirchgemeinde geographisch zweigeteilt. Wenn Marthalen fehlt, müssten die Wahlleitung und die Verwaltung neu geklärt werden.

Um dieses Projekt gut vorzubereiten, haben die Kirchgemeinden nun eine Steuerungsgruppe etabliert. Sie ist zusammengesetzt aus drei Personen jeder Kirchgemeinde (davon ein Mitglied der Kirchenpflege) sowie den Pfarrpersonen und einem externem Projektleiter. Diese Gruppe wird das „Wie“ des Zusammenschlusses in Form eines Vertragentwurfs sowie die Organisation und Kompetenzen in der neuen Kirchgemeinde, skizziert in der Kirchgemeindeordnung vorschlagen.

Corona-bedingt konnte die Steuerungsgruppe bis Mitte diesen Jahres erst zweimal tagen. Mehrere Pflöcke hat sie dabei schon eingeschlagen: Sie hat die allgemeinen Zielsetzungen formuliert, die Projektorganisation und die Kompetenzen der Steuerungsgruppe fixiert, den Zeitplan, die Entscheidungsform und die Kommunikation festgelegt. Als Name der neuen Kirchgemeinde wurde «Weinland Mitte» bestimmt; Sitz der Verwaltung und der Wahlleitung soll in Marthalen sein. In der Kirchenordnung werden zur Sicherung des kirchlichen Lebens Ortskirchenkommissionen vorgesehen.

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