Projekt ref. Kirchgemeinde Brüttiseller Kreuz

Detailliert wird das Projekt auf der Webseite der ref. Kirche Dietlikon dokumentiert.

Symbolbild: Die Kirchgemeinden nähern sich an – wo sind Gemeinsamkeiten und Unterschiede?

Chronologie der Annäherung

März 2023: Die Mitglieder der Kirchgemeinden Dietlikon und Wangen-Brüttisellen haben am 12. März 2023 an der Urne entschieden: Per 1.1.2024 werden sich die zwei Gemeinden zur Kirchgemeinde Brüttiseller Kreuz zusammen­schliessen. Die Stimmbeteiligung lag bei 22.8 % und 17.95%, die Stimmenverhältnisse sahen wie folgt aus:

Kirchgemeinde

Ja

Nein

Stimmbeteiligung

Dietlikon

332

44

22.8%

Wangen-Brüttisellen

253

13

17.95

Juni 2022: Beide Kirchgemeindeversammlungen werden über Zwischenergebnisse informiert. Anvisiert werden – unter dem Leitspruch «Die Kirche bleibt im Dorf»:

  • Nur noch eine Behörde mit voraussichtlich 7 Mitgliedern
  • Einheitliche Gemeindeorganisation und Verwaltung mit vereinheitlichten Prozessen und gestrafften Strukturen.
  • Entstehende Synergien werden genutzt, die Effizienz gesteigert und mittelfristig werden Kosten gesenkt
  • Liegenschaften werden besser ausgenutzt – Raum für vielfältige Nutzung und Veranstaltungen entsteht
  • Raum für thematische Schwerpunkte, neue Gefässe und Formen des kirchlichen Lebens
  • Kompetenzbasierte Pfarrämter – mehr Raum für neue, andere Formen und Lebenswelten
  • Personalressourcen werden frei, es entsteht Raum und Zeit für Neues im sozialdiakonischen Bereich

Die neue Kirchgemeinde wird voraussichtlich 3800 Mitglieder haben und neu dem Bezirk Uster zugeteilt werden. Bis zum 15. Juli 2022 läuft ein Wettbewerb, um einen neuen Namen zu finden.

Ab Juli 2022 werden die Abstimmungsvorhaben in Angriff genommen mit dem Ziel von zwei Urnenabstimmmungen im März 2023. Bei positivem Ausgang in beiden Kirchgemeinden bleibt ein ¾ Jahr für die Umsetzungsplanung. Im September 2023 würde dann eine gemeinsame Kirchenpflege gewählt und per 1. Januar 2024 entsteht eine (die) neue Kirchgemeinde.

April 2022: Offizielle Start für alle Beteiligten. Steuergruppen werden gebildet; eine Beraterin engagiert; in einer gemeinsamen Retraite der Weg der nächsten Jahre skizziert.

Dezember 2021: Beide Kirchenpflegen informieren an den Kirchgemeindeversammlungen über ihre Absicht, mit der jeweils anderen Kirchgemeinde Gespräche über einen Zusammenschluss zu führen. Sie werden von ihren Versammlungen dazu mandatiert.

Zahlen und Fakten (Stand: 2021 / 2022)

Beide Kirchgemeinden sind fast gleich gross. Der Mitgliederschwund beträgt je ca. 3% pro Jahr. Die Langzeitfolgen der COVID-Pandemie werden beide Kirchgemeinden vor eine Belastungsprobe stellen. Die heutige Situation ist herausfordernd. Noch sind beide Gemeinden in der Lage, einen eigenen Weg zu gehen, die Frage ist: wie lange noch?

Die Ziele eines Zusammenschlusses sind:

  • Synergien nutzen, Effizienz steigern, Kosten senken
  • Ressourcen bündeln: Leistungen und Angebote einer grösseren Nutzergruppe zugänglich machen
  • Vielfalt der Ortskirche fördern: mit gemeinsamen(neuen) Kräften «Neues entwickeln» spannende und darum attraktive, zukunftsfähige Kirche für unterschiedliche Bedürfnisse, Generationen und Lebenswelten schaffen
  • Abwanderung stoppen, bestenfalls neue Mitglieder gewinnen

So ist es das Bestreben, bis Ende der Legislatur 2022 – 2026 zu einer gemeinsamen, lebendigen Kirchgemeinde zusammenzuwachsen.