Sept. 2019: In der ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung in Hombrechtikon (derzeit 3060 Mitglieder) stimmten viele der Aufnahme von Zusammenschluss-Verhandlungen mit Stäfa zu: 48 Ja-Stimmen zu 6 Nein-Stimmen bei drei Enthaltungen. Hombrechtikon nimmt unter anderem an, dass mit einem Zusammenschluss auch ihr Steuerfuss von derzeit 14 Prozent auf die in Stäfa geforderten 11 Prozent sinken wird. Bei der parallelen Veranstaltung in Stäfa (derzeit 5200 Mitglieder) gab es eine verhaltenere Zustimmung: 68 Ja-Stimmen zu 42 Nein-Stimmen.
Nun wird der Zusammenschluss in gemischten Arbeitsgruppen im Sinne einer Machbarkeitsstudie vorbereitet. Über den Vertrag soll im November 2020 an der Urne abgestimmt werden. Entscheiden sich die Mitglieder für den Zusammenschluss, wird der Zusammenschluss für den Beginn der Legislatur 2022 – 2026 anvisiert.
7. Februar 2019: Protokollauszug Kirchgemeinde Hombrechtikon:
«Der Prozess KG4Plus wurde definitiv für beendet erklärt. Die Kirchenpflege will aber mit der Kirchgemeinde Stäfa über einen Zusammenschlusses sprechen und Verhandlungen für eine Realisierung ab der Legislatur 2022 aufnehmen.»
Aus dem Antrag der Kirchenpflege für die Kirchgemeindeversammlung im September 2019:
«Welches Kirchenbild ist leitend im Blick auf einen möglichen Zusammenschluss?
- eine nahe Kirche, welche erreichbar, vertrauenswürdig und verlässlich bleit, in welcher die Bezugspersonen vertraute Gesichter in Sichtweite sind und in welcher die Grundbedürfnisse der Mitglieder ernst genommen werden,
- eine bunte Kirche, welche dank der «kritischen Masse» an Ressourcen und Mitgliedern Schwerpunkte bildet und mit einer Vielfalt von Lebenswelten in Kontakt kommt,
- eine profilierte Kriche, welche reformierten Mut hat und neue Ideen zum Fliegen bringt,
- eine mündige Kirche, welche Veränderungen zusammen mit ihren Mitgliedern, die selber denken und entscheiden, angeht.»